Die Tragwerksplanung der Neubausiedlung in der Steinfeldstraße umfasste sieben Einfamilienhäuser, mittleren Ausbaustandards. Die Keller der Häuser wurden hier als sogenannte „Weiße Wanne“, einer wasserundurchlässigen Stahlbetonkonstruktion erreichtet. Vorteil dieser Kellerbauweise ist, dass der Beton neben den tragenden auch abdichtende Funktion übernimmt. Die Häuser wurden in robuster Massivbauweise mit Stahlbetondecken und Kalksandsteinmauerwerk geplant.
Die ausgebauten Dachstühle wurden als traditionelle Holzdächer aus heimischen Nadelholz geplant als sog. Kehlbalkendächer. Die Dachkonstruktion erlaubt einen weitgehend stützenfreien Dachraum, was für eine flexible Dachraumnutzung vorteilhaft ist.